Der Französischunterricht an einer Realschule in Baden-Württemberg

An Realschulen in Baden-Württemberg spielt der Französischunterricht eine wichtige Rolle im
Rahmen der sprachlichen Bildung. Französisch kann in der Regel ab Klasse 6 als zweite
Fremdsprache gewählt werden, als Alternative zu anderen Fächern wie Technik oder Alltagskultur,
Ernährung und Soziales (AES).
Das Hauptziel des Französischunterrichts ist es, den Schülerinnen und Schülern grundlegende
kommunikative Fähigkeiten in der französischen Sprache zu vermitteln. Sie sollen lernen, sich in
alltäglichen Situationen auf Französisch zu verständigen – sei es mündlich oder schriftlich.
Gleichzeitig wird ein Verständnis für die französische Kultur und Lebensweise aufgebaut, was zur
interkulturellen Kompetenz beiträgt.
Der Unterricht orientiert sich an den Bildungsplänen des Landes Baden-Württemberg. In den
unteren Klassenstufen stehen Wortschatzaufbau, einfache Grammatikstrukturen und die
Entwicklung der vier Grundfertigkeiten – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – im Vordergrund.
Spielerische Elemente, Dialogübungen, Gruppenarbeit und der Einsatz digitaler Medien fördern das
aktive Sprachhandeln.
In höheren Klassen werden zunehmend komplexere Texte behandelt und grammatikalische
Strukturen vertieft. Auch landeskundliche Themen wie französische Feste, Städte, Essgewohnheiten
oder das Schulsystem in Frankreich werden thematisiert.
Ein besonderes Highlight der letzten Jahre waren unsere Studienfahrten nach Paris, Lyon, Colmar
und Straßburg. Diese Fahrten ermöglichten den Schülerinnen und Schülern, ihre Sprachkenntnisse
vor Ort anzuwenden und echte Einblicke in die französische Kultur, Geschichte und Lebensweise
zu gewinnen. Ob beim Bummel durch das Künstlerviertel Montmartre in Paris, beim Besuch des
Musée des Confluences in Lyon oder beim Spaziergang durch die Altstadt von Colmar – jede Fahrt
war ein unvergessliches Erlebnis, das den Sprachunterricht lebendig gemacht hat.

"Französisch an den Realschulen"

Zum Artikel