Das Ende der Kreidezeit an der Fürstabt-Gerbert-Schule
Vorbei sind die Zeiten, in denen Tafelbilder mit Kreide aufwändig ab- oder angezeichnet werden mussten: Mit den neuen digitalen Tafeln, von denen die ersten 16 Exemplare jetzt an der Fürstabt-Gerbert-Schule installiert worden sind, können Tafelbilder ganz einfach abgespeichert, per Mail verschickt oder sogar über einen QR-Code gescannt werden. "Man kann sich die Tafel fast ein bisschen wie ein großes Smartphone vorstellen", sagt Marco Backschat, IT-Systemadministrator der Stadt St. Blasien. Auf den Tafeln, von denen insgesamt 33 Stück an der Schule installiert werden sollen, können unter anderem Bilder, Power-Point-Präsentationen und Lehrvideos gezeigt werden.
Unterricht wird anschaulicher
Nicht nur für die Schülerinnen und Schüler wird der Unterricht damit anschaulicher, auch Lehrerinnen und Lehrer können Tafelbilder vorbereiten und dann auf der Tafel einspielen. "Und muss irgendetwas markiert oder hervorgehoben werden, geht das ganz einfach - und auch das kann dann abgespeichert und den Schülern später zur Verfügung gestellt werden", sagt Backschat. Per Kabel oder auch drahtlos können Laptops oder Smartphones mit der Tafel verbunden werden. "Alles ist durch Passwörter geschützt, die Datensicherheit ist gewährleistet." Und sollte die Technik einmal versagen, kann die äußere Hülle der Tafel mit Stiften nach wie vor per Hand beschrieben werden. "Wir sind dankbar, dass wir die Tafeln über den Digitalpakt Schule gefördert bekommen", sagt Bürgermeister Adrian Probst. Die Kosten für die 33 Tafeln belaufen sich auf rund 186.000 Euro, von denen 90 Prozent gefördert werden. "Außerdem erhalten unsere Lehrerinnen und Lehrer noch rund 50 Tablets, mit denen sie unter anderem die Materialien für die digitalen Tafeln erstellen können", sagt Schulleiterin Susanne Schwer. "Wir freuen uns sehr, dass mit der neuen digitalen Ausstattung an der Fürstabt-Gerbert-Schule ein wichtiger Grundstein für die digitale Zukunft gelegt wird", so Bürgermeister Adrian Probst.