Mit der eigenen Kunst die Schule fördern

Mit der eigenen Kunst die Schule fördern

Kalenderprojekt an der Fürstabt-Gerbert-Schule in St. Blasien.

ST. BLASIEN. Überall liegen Kunstwerke, Schüler begutachten ihre Bilder gegenseitig und legen noch letzte Hand an – im Kunstunterricht an der Fürstabt-Gerbert-Schule sind in den vergangenen Wochen Bilder und einige Skulpturen zum Thema Schwarzwaldheimat entstanden. 13 der Bilder sollen für einen Kalender verwendet werden, der bis zur Einweihung der sanierten Wirtschaftsschulefertig sein soll.

Den Verkaufserlös soll der Förderverein der Fürstabt-Gerbert-Schule erhalten, der wiederum die Schule bei Anschaffungen, die nicht im Etat vorgesehen sind, unterstützt.


Nur wenige Vorgaben gab es für das Kunstprojekt. Neben dem Thema Schwarzwaldheimat habe sie den Zehntklässlern einen weiteren Rahmen vorgegeben, sagt Kunstlehrerin Kathrin Mutter. Die Werke ihrer Schüler sollten im Stil des amerikanischen Künstlers Keith Haring gehalten sein.

Das regionale Bier, Bollenhut, Auerhuhn, Skifahrer, Schwarzwaldhäuser, Kuckucksuhren, Schwarzwälder Kirschtorten, Tannenbäume – viel ist den Schülern zum Thema eingefallen. Die Arbeit und den Stil von Keith Haring
habe sie mit ihren Schülern nur kurz behandelt, sagt Kathrin Mutter, denn sie sollten schnell ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Mit Acylfarben sind die meisten der Bilder gemalt worden, aber auch einige Zeichnungen gehören zu der umfangreichen Sammlung zum Thema Schwarzwaldheimat. Sehr gelungen seien die Werke der Zehntklässler, sagt Mutter, begeistert ist sie auch von etlichen Zeichnungen jüngerer Schüler.

Schön wäre es, wenn alle Bilder in einer Ausstellung gezeigt werden könnten, sagt Schulleiterin Susanne Schwer. Wo das sein könnte, weiß sie aber noch nicht. Denn im Kalender erscheint je ein Bild pro Monat und dazu ein Kunstwerk für das Deckblatt. Schüler und Lehrer sollten gemeinsam die Auswahl treffen, sagt die Kunstlehrerin, das Auswahlverfahren sei aber noch nicht geklärt.

Die ausgewählten Werke sollen dann fotografiert werden, damit der Druckauftrag für den Kalender erteilt werden kann.

Sicher werde durch den Verkauf kein sehr großer Geldbetrag erwirtschaftet werden, sagt Susanne Schwer, es gehe bei dem Projekt auch um ein Zeichen: "Wir überlegen uns auch, wie man sich an der Förderung der Schule beteiligen kann."


Zum Artikel: http://www.badische-zeitung.de/st-blasien/mit-der-...