Hilfe für eine möglichst ausgefüllte Lebenszeit

Hilfe für eine möglichst ausgefüllte Lebenszeit

ST. BLASIEN (sb). Die Schüler der Fürstabt-Gerbert-Schule haben 2097,60 Euro gesammelt, um damit die Initiative "Lebenszeit für Familien" zu unterstützen.
Die Gemeinschaft kümmert sich in Südbaden um Hospizarbeit für Kinder und Jugendliche.

Die Vorschläge, was mit der Spende passieren soll, kamen von den Schülern, sagte SMV-Lehrerin Alexandra Simon, die die Spendenaktion zusammen mit ihrer Kollegin Katharina Oßwald koordinierte. Schließlich beschlossen die Schüler, die Arbeit der in Freiburg beheimateten Initiative zu unterstützen – wie Spenden gesammelt werden, konnten die einzelnen Klassen selbst entscheiden. Sie verkauften zum Beispiel Kuchen, warben im Bekanntenkreis, gingen von Haus zu Haus oder halfen bei der Landschaftspflege.


Nun holten Marcus Simon vom Förderverein für ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit und Elisabeth von Spies vom Malteser Hilfsdienst die Spende in St. Blasien ab. Die Gelegenheit nutzten sie, um über die Arbeit der Initiative Lebenszeit zu berichten, zu der verschiedene Organisationen gehören. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen schwer erkrankte Kinder. Die Arbeit solle dazu beitragen, dass die Kinder und ihre Familien ihre Lebenszeit schön und gut verbringen können.
Die medizinische Hilfe gehöre genauso dazu, wie die Freizeitgestaltung der erkrankten Kinder und deren Geschwister, das Zuhören, die Entlastung der Angehörigen. "Wir wollen eine erfüllte Zeit möglich machen", sagte Elisabeth von Spies.
Interessiert fragten Schüler nach, wollten Genaueres über die Arbeit wissen. Möglicherweise werden die Schüler an der Fürstabt-Gerbert-Schule das Thema irgendwann vertiefen: Von Spies weckte das Interesse an dem  Projekt "Hospiz macht Schule". Geschulte Ehrenamtliche würden dann mit den Schülern über Krankheit, Sterben, Tod, Trauer und Trost sprechen.


Zum Artikel: http://www.badische-zeitung.de/st-blasien/hilfe-fu...